Der Wunsch eines vierjährigen Mädchens, so oft wie möglich mit Oma und Opa zum Ponyreiten zu gehen und natürlich der größte Wunsch, ein eigenes Pony zu besitzen war wohl bereits in meiner Kindheit der erste Impuls, aus dem die Geschichte des heutigen Tierheilkundezentrums entstand. Pferde, Hunde, Katzen und alle anderen Tiere faszinierten mich von frühester Kindheit an. Katzen und Hunde gehörten zur Familie, seit ich denken kann. Intensiven Kontakt mit Pferden habe ich bereits seit dem 4. Lebensjahr. Jedoch hätte ich nie gedacht, einmal Tierheilpraktikerin zu werden. Damals gab es, glaube ich, noch gar keine Tierheilpraktiker.
Mit 13 Jahren bekam ich mein erstes eigenes Pony. Der damals 5-jährige Bubi wurde von mir eingeritten. Ein Jahr später machte ich mit ihm mein Bronzenes Reitabzeichen. In den folgenden Jahren nahmen Bubi und ich an mehreren Springturnieren der Klassen E, A und L teil, auf denen wir einige Platzierungen und Siege ergatterten. Irgendwann war dann der Ehrgeiz befriedigt und wir verabschiedeten uns von der Turnierszene. Seitdem würde ich mich als sogenannter „Freizeitreiter im Westernstil“ bezeichnen. Statt Turnierstress ist mir heute ein gemütlicher Geländeritt viel lieber.
Am 28.11.2004 im Alter von fast 31 Jahren musste ich Bubi schweren Herzens einschläfern lassen. Für mich kam der Tod meines geliebten Ponys völlig überraschend. Abends war er noch munter wie immer und morgens blieb mir nur noch die Entscheidung zur Erlösung. Bubi hatte seit vielen Jahren Krebs, hatte durch den Krebs jedoch keine offensichtlichen gesundheitlichen Probleme.
Nun hatten sich wohl jedoch inzwischen im gesamten Organismus Metastasen gebildet. Bubi schlief zufrieden in meinen Armen ein und die Erlösung und alles, was danach kam, war – da bin ich ganz sicher – die einzig richtige Entscheidung!
Leider verlassen uns unsere treuesten Weggefährten irgendwann für immer und immer ist es viel zu früh…
So wurde keine Idee, keine Kräuter für Tiere, kein Futtermittel und keine homöopathische Therapie vom Schreibtisch aus bedacht, jedes einzelne Element entstand aus dem Schicksal kranker Tiere. Die Homöopathie für Tiere war für mich solange «Spuk», bis meine eigenen Pferde schwer erkrankten. Sina, meine Haflingerstute, galt als austherapiert aufgrund ihrer Hufrehe und des Sommerekzems. Und Danjou, mein Isi-Vollblutwallach bekam die tierärztliche Diagnose unheilbar und unreitbar aufgrund von Kissing Spines. Verzweifelt suchte ich nach Hilfe und fand sie in der Kräuterheilkunde und Homöopathie. Selbstverständlich hätten Sina und Danjou mir diese Erfahrungen auch ersparen können:
Jedoch hätte ich ganz sicher nicht mit solch einer Intensität nach Mitteln und möglichen homöopathischen Therapien gesucht und auch nicht erfahren dürfen, dass Sina und Danjou mit Mitteln der Naturheilkunde für Pferde und der Betrachtung der Erkrankungen unter ganzheitlicher Sichtweise wieder ganz gesund wurden.
Damals brachte mir eine in unserem damaligen Stall stehende Einstallerin ein Buch über «Homöopathie bei Tieren» mit. Irgendwann nach ständiger Ermahnung las ich es dann doch, ihr zum Gefallen, und:
Es ließ mich nicht mehr los!
Ich begann damals sämtliche Fachliteratur, die zu diesem Zeitpunkt noch nicht groß vorhanden war, geradezu zu verschlingen. Es musste doch Mittel und Wege geben, meinen Pferden zu helfen! Ganz unspektakulär begann ich aus meiner Intuition heraus (viel Fachwissen war nach der Literatur ja noch nicht vorhanden, schließlich eilte die Zeit…) Sina und Danjou homöopathisch und mit der Kräuterheilkunde zu behandeln.
Sina und Danjou wurden wieder gesund und auch wieder ganz normal reitbar und belastbar!
Da war sie geboren: Die Idee, Tierheilpraktikerin zu werden!
Ich war so begeistert von meinen „kleinen Wundern“, dass ich gleich zwei Schulen gleichzeitig besuchte und mit hervorragenden Leistungen abschloss.
So wurde ich also Tierheilpraktikerin…
Aus der Praxis mit vielen Tieren, welche oftmals als austherapiert galten und aufgegeben wurden, entstand die Entwicklung der Nehls Ergänzungsfuttermittel, Futtermittel & Pflegeprodukte.
Die energetische Arbeit mittels informatorischer Biofeld-Haaranalyse entstand aus vielen überregionalen Anfragen nach Diagnostik und homöopathischen Therapien. Ich war wohl eine der ersten Tierheilpraktiker, die das Verfahren der Biofeld-Haaranalyse erlernten.
Ich arbeite seit 1999 mit Tierhaaranalysen.
Heute führe ich Haaranalysen für Tiere und informatorische Allergietests für Pferde, Hunde, Katzen & Kleintiere in aller Welt durch, Tierhalter aus Mexico, Estland, der Schweiz, Spanien, Frankreich, aus der Türkei und der gesamten EU senden mir Haare ihres Tieres zur Austestung zu und führen die homöopathische Therapie anschließend am Wohnort des Tieres durch. Man glaubt gar nicht, wie viele Deutsche im Ausland leben und Hilfe für ihre Tiere suchen, da es vor Ort manchmal sehr schwierig ist.
Ich arbeite nicht nur einen homöopathischen Therapieplan aus, sondern lege auch großen Wert auf eine auf die Krankheit und Werte der Haaranalyse angepasste Fütterung. Ich arbeite grundsätzlich ganzheitlich. Daher empfehle ich im Zuge der Haaranalyse für Tiere auch Pferdefutter, Hundefutter, Katzenfutter, Kleintierfutter, Kräuter für Tiere und Ergänzungsfuttermittel für Tiere.
Als ganzheitlich arbeitende Tierheilpraktikerin setze ich auf die ganzheitliche Tierheilkunde und die Naturheilkunde für Tiere.
Seit meiner Kindheit beschäftige ich mich in Theorie und Praxis mit Erkrankungen, Fütterung, Haltung und Sozialverhalten in erster Linie von Pferden, jedoch auch von Hunden, Katzen und immer öfter auch von Kleintieren. Seit der homöopathischen und völlig unerwarteten erfolgreichen Behandlung von Danjou und Sina auch intensiv mit der Naturheilkunde, der Ganzheitlichkeit und der Homöopathie für Tiere.
Mein Wissen und die inzwischen weitreichenden Erfahrungen über Erkrankungen von Tieren verdanke ich neben meiner 2-jährigen Ausbildung zur Tierheilpraktikerin, welche ich am 14.07.2000 mit hervorragenden Leistungen abschloß (ich absolvierte übrigens parallel ein Fernstudium und ein Direktstudium, da mein Wissensdurst kaum zu bremsen war) und umfassenden Praxiskenntnissen zum großen Teil auch meinen über alles geliebten eigenen Tieren. Schon während meiner Ausbildung zur Tierheilpraktikerin therapierte ich erfolgreich Pferde. Beispielsweise die austherapierte Paint Stute Honey mit chronisch obstruktiver allergischer Bronchitis, die damals bereits stationär aufgenommen wurde.
Während und nach der Ausbildung begleitete ich auch viele Jahre eine befreundete Tierärztin in deren Kleintierpraxis und fuhr mit ihr täglich raus zur Behandlung in die Pferdeställe.
Man sagte mir schon immer ein besonderes Gespür, eine ganz besondere Intuition zur Behandlung von Tieren nach…
Ohne dieses Gespür und diese Intuition wären viele Therapien nicht so erfolgreich verlaufen, da ich manchmal gar nicht wusste, wo ich überhaupt ansetzen musste. Beispielsweise muss man sich nicht vorstellen, dass ein Bioresonanz-Gerät irgendwelche Gedanken hat und weiß, was zu testen ist. Man kann testen, das ist richtig. Das Geheimnis ist jedoch oft: was? Ich muss ja erst einmal wissen, wo ich ansetzen muss. Ohne Intuition ist dies kaum möglich! Allein die Intuition reicht jedoch auch nicht, denn ohne das Wissen um Krankheiten und Therapien wäre man recht hilflos.
Alles in allem sind verschiedene Faktoren für eine erfolgreiche Therapie maßgebend: Wissen, Intuition, Gespür, Therapiekenntnisse, Erfahrungswerte und auch das Einfühlen in das kranke Tier.
Täglich lerne ich noch immer Neues, täglich gibt es viel Positives und viele Erfahrungen zu erleben…
Meine Tiere waren es, die mich immer wieder forderten, auch wenn der Erfolg oft fraglich schien, ein Vermögen kostete, und die Aussicht auf Heilung statistisch gesehen fast 0 war. Ich war immer der Meinung, dass es da doch noch etwas geben musste und fand es in der Kräuterheilkunde und Homöopathie gepaart mit einer individuellen und natürlichen Fütterung! So fand ich meinen Weg zur Naturheilkunde, Phytotherapie und Homöopathie bei Tieren.
Aus meinen kranken Pferden entstanden meine ersten Rezepturen…
Sämtliche von mir entwickelten natürlichen Ergänzungsfuttermittel beruhen auf praktischen Erfahrungen, welche manchmal zwar schmerzhaft begannen, jedoch (Gott sei Dank) fast immer eine Erkenntnis, Erfahrung und weitere Lebensqualität für’s Tier mitbrachten.
Meine Erfahrungen in vielen Jahren besagen aber auch, dass manche Tierhalter leider erst bei mir Hilfe suchten, wenn es schon zu spät war. Für mich persönlich ist dies sehr schmerzhaft, da ich diesen Tieren nicht mehr helfen konnte.
Oft stand ich jedoch auch vor aussichtslosen «Fällen» und durfte miterleben, dass ich diesen dank ganzheitlichen und naturheilkundlichen homöopathischen Therapien helfen konnte. Viele Tiere haben an Lebensqualität gewonnen und viele – schon seit Jahren aufgegebene Tiere – genießen ihr Leben noch heute. Oft waren es nur kleine Veränderungen im Sinne der Ganzheitlichkeit, welche dies ermöglichten. Häufig waren jedoch auch sehr umfassende homöopathische Therapien nötig, um den Tieren helfen zu können.
Auch war das Thema «Geduld» und die nicht unerheblichen Kosten einer homöopathischen Therapie aufgrund der immer mehr zunehmenden Preissteigerung homöopathischer Mittel ein heikles Thema, was jedoch aufgrund des Erfolgs meiner Therapien letztlich doch die Mühen wert war, wie mir im Nachhinein immer wieder bestätigt wird. Leider ist es selten möglich, mit einem einzigen Mittel, beispielsweise dem Konstitutionsmittel, Tiere zu heilen, die massiv erkrankt, oft schon aufgegeben wurden. Solche Wunder gibt es auch in der Naturheilkunde recht selten!
Im Jahre 2012 kam mir daher der Gedanke, homöopathische Tierarzneimittel unter der Marke «Nehls» herstellen zu lassen. Die vielen Erfahrungswerte trugen dazu bei, bewährte homöopathische Therapiekonzepte als Komplexmittel für Tiere selbst zu entwickeln. Die Gabe der Nehls Vet-Komplexe ist praktisch, da nicht mehr verschiedene homöopathische Einzelmittel verabreicht werden, sondern bewährte Einzelmittel als Komplexmittel zusammengefasst wurden.
Die Nehls Ergänzungsfuttermittel, Futtermittel & Pflegeprodukte haben sich in wenigen Jahren bestens bewährt, worauf ich sehr stolz bin…
Inzwischen sprechen die vielen Erfahrungen für sich. Ich glaube, der Erfolg meiner Arbeit liegt in der Praxis, weil mich diese immer wieder fordert und an meine Grenzen bringt: Nur durch die Praxis mit kranken Tieren ist es möglich, mit diesem Enthusiasmus zu arbeiten!
Im Jahre 2009 entwickelte ich zu den natürlichen Ergänzungsfuttermitteln & Kräutern für Tiere Nehls natürliches Pferdefutter für verschiedene Ansprüche.
Im Jahre 2012 folgte naturbelassenes Hundefutter, Katzenfutter und Kleintierfutter, da ich täglich lerne, dass die Basis, also die Grundfütterung, ein wichtiger Bestandteil für die Gesundheit ist.
Die Nachfrage nach meinen Therapien ist enorm gewachsen; das Tierheilkundezentrum erfreut sich dank einer sehr positiven Mundpropaganda, welche sich auf vielen guten Erfahrungen aufgebaut hat, größter Beliebtheit und schreibt heute eine regelrechte Erfolgsgeschichte für kranke Tiere.
Wichtig ist mir, dass viel Zeit für den einzigartigen vierbeinigen Patienten und auch seinen Besitzer zur Verfügung steht, daher mache ich bis heute alles in einem kleinen und für mich noch überschaubaren Rahmen. So nehme ich beispielsweise nur so viele Pferde im Tierheilkundezentrum auf, wie zu «bewältigen» sind, dass ich den Ansprüchen jedes einzelnen Pferdes auch gerecht werden kann und ausreichend Zeit für eine liebevolle Betreuung und Behandlung zur Verfügung steht.